Klassenstufe 7

„Komm auf Tour“

Im Rahmen der Berufsorientierung nahmen die 7.Klassen am Projekt „Komm auf Tour – meine Stärken, meine Zukunft“ in der Muldentalhalle in Wilkau-Haßlau teil. Organisiert wurde der Ausflug von Frau Hopp, die beide Klassen zum Erlebnisparcours begleitete, um ihnen erste Orientierungshilfen für die zukünftige Berufswahl und Lebensplanung zu geben. Das Projekt, das bundesweit bekannt ist, wurde von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und der Bundesagentur für Arbeit entwickelt und richtet sich vor allem an siebte und achte Klassen aller Schulformen.

„Komm auf Tour“ möchte Jugendliche spielerisch dazu motivieren, eigene Stärken zu entdecken und zu erleben. Es handelt sich dabei nicht um ein strenges Testverfahren, sondern um eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den eigenen Interessen und Fähigkeiten. In einem eigens dafür gestalteten Erlebnisparcours hatten die Schüler die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Aufgaben, die berufliche Tätigkeiten simulieren, auseinanderzusetzen. Der Stärken-Ansatz von „Komm auf Tour“ führt dabei mit sieben Symbolen durch den Parcours. Diese Symbole decken verschiedene Interessen und Kompetenzen ab, die den Jugendlichen spielerisch zeigen sollen, wo ihre Stärken liegen könnten – sei es in der handwerklichen, kommunikativen, kreativen oder analytischen Richtung.

Für die Jugendlichen war es nicht nur eine spannende, sondern auch eine wertvolle Erfahrung. Das Projekt integriert Themen aus dem privaten Lebensbereich altersgerecht, was den Schüler dabei half, sich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich weiterzuentwickeln. Der Parcours gab ihnen nicht nur eine Idee davon, welche Stärken in ihnen schlummern, sondern bot ihnen gleichzeitig eine erste Orientierung in Richtung möglicher Praktika und Berufswege.

Ein weiteres Ziel von „Komm auf Tour“ ist es, nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auch Erziehungsberechtigte, Lehrkräfte und Betriebe in den Prozess einzubeziehen. So gibt es zusätzlich Veranstaltungen für Eltern und Lehrkräfte, die eine Brücke schlagen zwischen dem Projekt und der Lebenswelt der Jugendlichen. Auch in unserer Region wird diese Vernetzung unterstützt, um den Schüler eine solide Basis für ihre Zukunftsplanung zu geben.

Insgesamt war der Tag für die Klassen 7a und 7b eine Bereicherung und ein gelungenes Beispiel für eine praxisnahe, spielerische Berufsorientierung. Dank der Unterstützung von Frau Hopp und der Initiativen der BZgA sowie der Bundesagentur für Arbeit erhielten die Schüler die Gelegenheit, ihre persönlichen Stärken kennenzulernen und erste berufliche Perspektiven zu entwickeln. Ein Ausflug, der sicher im Gedächtnis bleibt und eine wertvolle Grundlage für die bevorstehenden Entscheidungen rund um Praktika und Berufswahl bietet